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Neuer Gemeindepädagoge auf Zeit: Martin Haß

Der 54-jährige Diplom-Religionspädagoge Martin Haß tritt für die nächste Zeit an die Stelle unserer Gemeindepädagogin Eva Rimbach, die Anfang des Jahres ein Baby bekommen hat noch in der Elternzeit ist.

Der 54-jährige Diplom-Religionspädagoge Martin Haß tritt für die nächste Zeit an die Stelle unserer Gemeindepädagogin Eva Rimbach, die Anfang des Jahres ein Baby bekommen hat noch in der Elternzeit ist.

Martin Haß hat in den vergangenen 15 Jahren als Altenseelsorger der Hoffnungsgemeinde (Frankfurt Mitte West) gearbeitet. Von dort aus hat er vor allem das Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betreut.

Ab Juli ist er nun drei Tage pro Woche für den Nachbarschaftsraum Innenstadt tätig. Auch hier möchte er vorrangig als Altenseelsorger arbeiten und insbesondere Menschen in Alten- und Pflegeheimen besuchen.

„Vom Einzug bis zur Bestattung" habe er sich bei der AWO um die Senioren gekümmert, Besuche gemacht und Andachten gehalten, aber auch mit Angehörigen und Pflegekräfte Kontakt gehalten, sagt Haß. Es sei eine wichtige Arbeit, bei der man sehr viel Entgegen kommen erlebe.

So werde er auch für das Johanna-Kirchner-Haus weiter in der Hospiz-Seelsorge arbeiten. „Menschen in der letzten Lebensphase zu begleiten, das wertzuschätzen, was sie gemacht und erlebt haben, das bereichert mich", sagt er.

In seinem neuen Wirkungskreis muss sich Haß gerade noch orientieren. Er werde zwar keine aktiven Angebote von Erwachsenenbildung wie etwa Bastelkreise oder literarische Wanderungen anbieten, stehe aber als Ansprechpartner für Ehrenamtliche zur Verfügung, etwa für die Besuchsdienstkreise.

Nebenher ist Haß im Vorstand der Altenheimseelsorge der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) aktiv und arbeitet zudem als Notfallseelsorger.

Martin Haß stammt aus dem Ruhrgebiet und wurde schon beim Studium in Bethel (Bielefeld) darauf aufmerksam, dass die Seelsorge in der Altenpflege seins ist. Er machte an der Fachhochschule in Darmstadt seinen Abschluss als Gemeindepädagoge und blieb fortan in Hessen. Seinen Wohnsitz hat er derzeit im Rheingau-Taunus und pendelt nun fast täglich nach Frankfurt. Am 28.9. ist ein Gottesdienst zu seiner Einführung geplant.

(übernommen mit freundlicher Erlaubnis von Renate Kortheuer-Schüring)


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